„Was immer du tun kannst, oder wovon Du träumst – fang damit an. Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich“. J.W. von Goethe
Es braucht etwas Energie und Willen, um die Komfortzone zu verlassen. Da ist vielleicht Dein innerer Schweinhund, der Dich abhält. Doch, wenn Du nichts veränderst, kann auch kein neues Verhalten und damit keine Veränderung entstehen. Wenn Du jedoch wirklich etwas Neues in Dein Leben bringen, Deine Möglichkeiten erweitern und Deine Ziele und Träume leben möchtest, dann ist es notwendig, dass Du Dir einen Ruck gibst und endlich losläufst.
Vielleicht erinnerst Du Dich, an Situationen in Deiner Vergangenheit, die Du erfolgreich gemeistert hast, wo Du die Initiative ergriffen hast. Wie toll hat es sich angefühlt, als Du die Veränderung erreicht hattest. Vielleicht war der Anfang schwer, aber dann, als der Stein einmal ins Rollen kam, ging es wie von allein. Spüre einmal hinein in das Gefühl von damals, als Du Dein Ziel erreicht hattest. Wie hat sich das angefühlt?
In diesem Blogartikel geht es jetzt weiter mit den beiden letzten Schritten des 5 Schritte Programms – „Deine Ziele zu erreichen und Deine Träume zu leben“.
Für die Erklärung der Schritte 1-3 schau Dir bitte die beiden vorherigen Blogartikel an. Hier noch einmal die Übersicht des 5 Schritte Programms im Überblick.
5 wirksame Schritte, um Deine Ziele und Träume zu erreichen:
- Komme Deinen negativen Gedanken auf die Spur
- Annehmen was ist
- Negative Glaubenssätze in positive Glaubenssätze verwandeln
- Eine Reise in die Zukunft – neue Erfahrungen sammeln
- In die Umsetzung kommen
Schritt 4, eine Reise in die Zukunft – neue Erfahrungen sammeln
Im Schritt 4 nutzt Du Deine mentale und visuelle Vorstellungskraft zur Gestaltung Deiner Zukunft.
1. Die Macht des Mentaltrainings nutzen
Veränderung heißt, über die gewohnten Gedanken und Verhaltensweisen hinauswachsen.
Wenn Du z.B. Angst hast vor Menschen zu sprechen, musst vor Menschen sprechen, um die Angst zu überwinden. Du musst durch die Angst gehen und eine neue Erfahrung sammeln.
Werden neue Gedanken gedacht und neue Gefühle wahrgenommen und erlebt, sowie neue Verhaltensweisen erfahren, führt das zu neuen neuronalen Verknüpfungen im Gehirn.
Wie kommst Du da hin? Du kannst z.B. allein durch die Vorstellung oder Imagination im Geiste, neue positive Erfahrungen machen. Das ist wie eine gedankliche Reise in die Zukunft zu machen.
Mentaltraining in Form von (geführten) Meditationen, bei denen die Person in die Vorstellung eintaucht, das gewünschte Ziel bereits erreicht zu haben, können helfen, gedanklich und gefühlsmäßig neue Erfahrungen zu sammeln. Die neu erlebten Gefühle werden abgespeichert und können immer wieder ins Bewusstsein geholt werden.
Ein Beispiel: Wenn wir uns also im Geiste vorstellen, wie wir vor einer großen Gruppe von Menschen sprechen und am Ende Applaus bekommen, gibt uns dies schon einen Vorgeschmack auf die reale Erfahrung. So können wir schon einmal spüren, wie es sich anfühlt. Das stärkt uns und hilft die Angst zu überwinden.
Im Leistungssport wird „Mentaltraining“ schon seit Langem eingesetzt, um Sportler*innen mental zu unterstützen ihr Potential im Training und Wettkampf abzurufen. So gehen Sportler*innen z.B. in einer Meditation im Geiste den erfolgreichen Sprung, den siegreichen Lauf etc. gedanklich durch und tauchen in das damit einhergehende positive Gefühl ein. Regelmäßiges Meditieren hilft ihnen die neuen Gedanken, Verhaltensweisen und Gefühle zu verfestigen. Meditieren unterstützt sie zudem, sich zu konzentrieren, zu fokussieren und zu entspannen. Daraus schöpfen sie Kraft und Energie, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Sie programmieren sich auf Erfolg.
Was hat die Neuroplastizität des Gehirns mit dem Erreichen von Veränderungen und Zielen zu tun?
Wenn wir uns etwas vorstellen, unterscheidet das Gehirn nicht mehr, ob wir dies tatsächlich erlebt haben oder uns dies nur vorstellen. Ein angstvoller Gedanke löst angstvolle Gefühle aus, auch wenn aktuell keine Gefahr droht. Freudvolle Gedanken erzeugen freudvolle Gefühle und Körperwahrnehmungen, allein durch die Vorstellung. Wenn wir also ins Spüren der neuen Erfahrung gehen, fühlt es sich wie die Realität für unseren Körper an. Es findet eine neue Programmierung statt. Diese Gefühle können immer wieder reproduziert werden, allein durch die Vorstellung.
2. Die Kraft der Visualisierung nutzen
Um Dich neu auszurichten und Deine Zukunft neu zu definieren und gestalten, kannst Du auch ein einzigartiges Visionboard erstellen.
Ein Visionboard hilft Dir Deine Zukunft in Bildern darzustellen und unterstützt die Programmierung im Gehirn durch die positiven Empfindungen, die dabei entstehen. Durch die neuen Vorstellungen werden neue Erfahrung gesammelt.
Was ist ein Visionboard? Ein Visionsboard ist eine Collage aus Bildern, die z.B. Dein zukünftiges Leben darstellen.
Wie geht das? Nimm Dir verschiedene Zeitschriften, Broschüren, Flyer und blättere diese nach Bildern, Texten oder Überschriften, die Dich ansprechen, durch. Vielleicht denkst Du dabei, ja, genauso wünsche ich es mir auch in meiner Zukunft. Du kannst ein Visionboard für verschiedene Lebensbereiche erstellen, in denen Du Veränderung wünscht. Suche entsprechende Bilder heraus und schneide die aus, die Dein neues Leben repräsentieren.
Bilder sind sehr stark in ihrer Wirkung, da sie in uns entsprechende Gefühle und Empfindungen auslösen, und unser Unterbewusstsein ansprechen. So können einfacher Ziele, Zielbilder und damit verbundene Emotionen in unserem Gehirn verankert werden. Das hilft, sich tatsächlich auf den Weg zu machen, um die eigenen Ziele und Träume zu erreichen.
Was brauchst du dafür? Du benötigst etwas Zeit und Ruhe, ein großes (A0) Blatt, Kleber, Stifte, Zeitschriften, Flyer. Oder aber, Du erstellst ein digitales Visionboard. Kostenfreie Bilder zum Download findest Du z.B. bei Freepik…
Dein persönliches Visionboard hilft Dir, Deine Wünsche zu erkennen und zu visualisieren. So schaffst Du es leichter, auch tatsächlich dort anzukommen wo Du hin willst.
Schritt 5, in die Umsetzung kommen
Um die neuen neuronalen Verknüpfungen, die neuen Programmierungen zu festigen, ist es notwendig, dass diese neuen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen immer wieder wiederholt werden. So entstehen neue Automatismen, werden die neuen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen langsam zu neuen Gewohnheiten.
- Regelmäßiges Meditieren hilft Dir, die neuen Gedanken, Verhaltensweisen und Gefühle zu verfestigen. Nimm Dir Deinen neuen positiven Glaubenssatz oder Dein neues Ziel und stell Dir vor, wie es bereits Realität geworden ist. Achte dabei auf Deine Gefühle und Deine körperlichen Empfindungen. Wie fühlt es sich an? Vielleicht tauchen auch Bilder auf? Am besten, Du nimmst Dir täglich morgens vor dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen etwas Zeit dafür. Gehe dafür in die Vorstellung der neuen Situation, male Dir die neue Situation in allen Farben aus. Nimm mit allen Sinnen wahr, wie es sich anfühlt, Dein Ziel erreicht zu haben und angekommen zu sein. Meditieren unterstützt Dich zudem, Dich zu konzentrieren, zu fokussieren und zu entspannen. Das ist eine Quelle für Kraft und Energie, um das gewünschte Ziel zu erreichen. So programmierst Du Dich auf Erfolg.
- Hänge Dein Visionboard auf und schau es Dir regelmäßig bewusst an. Tauche in die Bilder ein und nimm bewusst die Gefühle wahr, die dabei in Dir entstehen.
- Überlege Dir die notwendigen Schritte und definiere Deine Teilziele. So gehst Du Schritt für Schritt in die neue Richtung. Feiere auch kleine Erfolge!
Auch wenn es vielleicht schwer ist, zu beginnen und es Dich Überwindung kostet, fange jetzt an. Du wirst belohnt! Dein Leben bietet so viele Möglichkeiten, Du musst Dich nur auf den Weg machen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
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